Ich habe nur eine Ausbildung zum Heizungsmonteur und damit eher was fürs Grobe. Aber eine Idee möchte ich doch los werden. Die Bohrer schneiden ja nur rechts und vielleicht gibt's ja auch welche die links drehend schneiden. Meine Idee wäre also links drehend den Austreiber auszubohren. Vielleicht kommt die Schraube ja mit viel Öl und eventueller Erwärmung des Bereiches um das Innengewinde bei den Bohrversuchen mit raus oder wird soweit gelockert dass sie anderweitig raus geht. So kannst 2 Lösungsversuche auf einmal ausprobieren. Vielleicht ist die Idee auch dämlich, aber ich würde das versuchen
SC59 - Motor absenken?
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CBR-k-Timmi -
30. September 2020 um 11:34 -
Erledigt
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Ich habe nur eine Ausbildung zum Heizungsmonteur und damit eher was fürs Grobe. Aber eine Idee möchte ich doch los werden. Die Bohrer schneiden ja nur rechts und vielleicht gibt's ja auch welche die links drehend schneiden. Meine Idee wäre also links drehend den Austreiber auszubohren. Vielleicht kommt die Schraube ja mit viel Öl und eventueller Erwärmung des Bereiches um das Innengewinde bei den Bohrversuchen mit raus oder wird soweit gelockert dass sie anderweitig raus geht. So kannst 2 Lösungsversuche auf einmal ausprobieren. Vielleicht ist die Idee auch dämlich, aber ich würde das versuchen
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Ansich ist das ja gar nicht so verkehrt gedacht.
Ist in diesem Falle aber wenig zweckdienlich:
Der linksausdreher (der der abgebrochen ist) ist dazu gedacht sich linksdrehend in das Material zu fressen und so die Schraube im Idealfall mit raus zu drehen.
Von daher wäre das im worst-case eher verschlimmernd.
Zumal ein Linksbohrer auch erst mal besorgt sein will.
Zurück zu fräsen und zertrümmern
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Den Gedanken hatte ich auch - und ich habe sogar einen Satz Linksbohrer, allerdings zöllig (es passt eben nicht genau in die Bohrschablonen, aber fast) und leider auch nicht gehärtet.
Daher muss ich - bevor ich die einsetze - erst einmal den Linksaudreher Rest entsorgen. Also mind. ca. 5 mm tief in den Bolzen kommen.
P.S.: An alle "Follower" : am Wochenende ist hier Schlechtwetter angesagt. Gottseidank. Ich komme wieder in die Garage und kann all die guten Ideen mit allen Werkzeugen ausprobieren.
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Dein linksdrehenden Bohrer könnten noch interessant werden, wenn es ans Finale geht. So gesehen ist die Idee von Slowmotion echt ganz gut.
Zuerst muss der Brocken raus.... versuche es mal bitte mal mit Fräsen.
Wenn du dann weiter aufbohrst, hast du vielleicht Glück und die Bohrer drehen dir den Rest mit raus.
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Wenn du dann weiter aufbohrst, hast du vielleicht Glück und die Bohrer drehen dir den Rest mit raus.
Das wäre wirklich Glück...
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Das wäre wirklich Glück...
Zugegeben, das wird er tatsächlich brauchen.... die abgebrochene Spitze ist das eine Problem, der Rest dann das andere.
Eins nach dem anderen?
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Theoretisch hätte sich der Rest der Schraube, wenn er sich "leicht" bewegt, mit dem Linksausdreher schon kommen müssen. Ohne Kraftaufwand beim Drehen bricht so ein Ausdreher im Regelfall nicht ab und beschert die aktuelle Situation.
Praktisch wird sich noch zeigen, was passiert.
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Ist zwar etwas Spekulation, aber ich meine, dass nie klar war, warum die Schraube überhaupt abgerissen ist.
Die einzige aus meiner Sicht plausible Ursache ist, dass sie zu stark angezogen war. Somit hat das Gewinde beim Anziehen, oder wenn verkantet eingedreht, beim Festziehen bereist was abbekommen. Weil ich gebe dir Recht, der Stumpf hätte sich herausdrehen lassen müssen.
Aber vielleicht ist es auch nur bombenfeste Schraubensicherung?♂️ Das schaffen die dünnen Ausdreher dann auch nicht.
Es wird sich zeigen, wenn das Gewinde freigelegt ist, aber das wird nochmal viel Geschick und Geduld abverlangen.
Es bleibt spannend ?
Ich drücke dir echt die Daumen, dass es einfach irgendwann kurz knackt, dir das Teil entgegenkommt und du einfach kurz eine neue Schraube eindrehst.
Aber ich wette um ne Kiste Bier, dass es mit einem ausgebauten oder nach vorne gekippten Motor und einem Gewindeeinsatz endet. Trinken können wir das Ding dann alle zusammen?
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Wobei ich versuchen würde, den linksausdreher auch mit nem Rechtsdrehenden Bohrer zu bearbeiten, falls er sich dann doch löst irgendwann....
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Ist zwar etwas Spekulation, aber ich meine, dass nie klar war, warum die Schraube überhaupt abgerissen ist.
Es gab ja diese Info:
Der Motorhalter-Bolzen (12x45) der vorderen Motorhalterung unten links ist auch abgerissen (Vorbesitzer, wahrscheinlich Unfall - war nicht zu sehen, da der Rest noch draufsteckte - cleverer Verkäufer, als Racer ein Arxxx).
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Ja eben, Ursache unklar, der Unfall als Ursache ist ja auch nur eine Vermutung. Halte ich aber auch für ziemlich unwahrscheinlich, wüsste nicht, welches Szenario diesen Bolzen abschert, dabei die anderen unversehrt lässt und auch sonst am Rahmen keine Spuren hinterlässt.
Die einzige Krafteinwirkungen die das nach meiner Auffassung hinbekommen zerstören entweder das Motorgehäuse oder wenn von vorne auf den Rahmen gewirkt wurde den kompletten Lenkkopf. Da würde aber eher das Alu am Motorblock nachgeben....
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Ist ja so wie man es gelesen hat ein Unfallbike, da ist alles möglich. Es wäre mit das erste Moped wo nicht ein wenig bearbeitet wurde um einen besseren Preis zu erzielen beim Verkauf. Aber ist natürlich nur eine Sicht von vielen.
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Die Vorgeschichte des Bikes hat sich insofern etwas erhellt, als der direkte Vorbesitzer das Bike bereits mit einem "leichten" Unfallschaden von einem hier in der Gegend bekannten (und eher positiv belegten) Rennschrauber gekauft hat. Dieser kauft Bikes und baut sie für die Rennstrecke auf - die meisten haben als Ausgangsprodukt Unfallbikes mit leichten Schäden.
Der leichte Schaden ist mit Kratzern am linken Motor-Schleifschutz und am Schalthebel sichtbar und war daher bei Kauf bekannt, das Bike war daher fair bepreist, zumal der Drehzahlmesser ja auch nicht funktionierte (mittlerweile gelöst - defekte ECU ist ersetzt).
Von dem abgerissenen Bolzen will er nichts gewusst haben, er selbst habe keinen weiteren Sturz mehr mit der Maschine gehabt.
Das mag ich dem direkten Vorbesitzer alles sogar glauben, was mir einfach auffiel war, dass die anderen Motorhaltebolzen SEHR fest angezogen waren - nach meinem Verständnis über den Werten wie sie im WHB angezogen waren.
Alls das lässt mich mutmassen, dass der Bolzen zumindest schon bereits stark angespannt war als er riss - auch hier mutmasse ich eher den "leichten" Unfall als Ursache, da die Schleifspuren und der gerissene Bolzen auf derselben Seite (in Fahrtrichtung links) sind.
All diese Vorgeschichten ändern aber nichts an der vor mir liegenden Aufgabe, die ich jetzt immer noch schrittweise angehe.
Etwas Geduld, ich werde weiter berichten. -
Vielleicht wurde die Schraube schon einmal oder auch schon mehrmals gelöst, falls sie etwas fest gegammelt war und heraus gewirkt wurde, so konnte sie schon einen weg bekommen haben und der Sturz erledigte den Rest oder aber, als der Christian den Motor ausbauen wollte, hat er dabei diesen besagten Rest erledigt, ohne dabei grob heran gegangen sein zu müssen.
Arschkarten werden jeden Tag, zu jeder Zeit und überall verteilt.
Nimm solch einen Fräser, wie es Joe aufgezeigt hat und befummel die Spitze vom Linksdreher, danach die Bohrschablone zum ausbohren der Restschraube und dann die übrig gebliebenen Gewindegänge heraus gedreht.
Das wird schon
Lass dich nicht treiben aber bedenke, wir haben schon Ende Januar, der Frühling ist schon auf dem Weg zum Einzug
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So, kleiner Zwischenbericht:
Dremeln und Bohren hat den Linksausdreher-Rest herausbekommen.
Ich hatte gestern Abend nur 1h Zeit, aber in der habe ich ca. 5mm Tiefe erreicht.
Hier ein paar Bilder:
2. Die Bohrschablone (mit Kreppband zur Verringerung des Spiels):
3. Mit eingesetzter Bohrschablone:
Nach 20 min Dremeln und Bohren (schlecht sichtbar, aber ca. 5mm tief)
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Sieht doch gut aus, da muss man natürlich sehr viel Geduld mitbringen.
Einmal zu hastig und die Situation ist schlimmer wie vorher.?
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So.
Geduld brachte mich heute ca. 3mm tiefer.
Bis zu einem feinen, kaum hörbaren und nicht vorhersehbaren "Knacks".
Daraufhin zog ich den abgebrochenen Rest des Superbohrers aus der fantastischen Bohrschablone. Die (megagehärtete) Spitze des (ca. 50€ teuren) Bohrers blieb im Bolzen.
Das kostete mich mühsam gewonnene 6 mm, und letztendlich zu viel Tiefe um den Linksausdreher anzusetzen.
Weitere Versuche, mit einem Schlitz Fräsen und ein anderes Instrument anzusetzen oder einen grossen Torx einzuhämmern und mit Linksausdreher-Schlagschrauber den Bolzen zu lösen schlugen auch fehl.
Nun muss ich das erst einmal verdauen.
Bleibt also freundlich in euren Kommentaren.
Braucht jemand ein sonst funktionierendes Schlachtobjekt...?
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Auweia.... fühle mir dir. Das ist übel. Teilkasko deckt übrigens den Verlust durch Brand im Regelfall ab?
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