Ich hatte schon überlegt, über die gesamte Länge ein M8 oder M9 Gewinde zu schneiden und einen Bolzen von hinten einzudrehen (spart einem den Linksgewindeschneider den man j anicht gerade im Haus hat). Dabei könnte man ja dann den Bolzen im besten Fall durch festes Eindrehen wieder nach vorne ausdrehen.
Mich lässt allerdings die absolute Unverrückbarkeit des Bolzens in seiner jetzigen Lage am Erfolg zweifeln...
Nein, ein Rechts-Gewinde bleibt ein Rechts-Gewinde, egal von welcher Seite es du rein schneidest. Du bräuchtest also sehr wohl bei diesem Lösungsansatz (wird nicht gehen) einen Linksgewindebohrer.
Trotzdem wäre folgender Versuch vor dem Motorausbau noch möglich: Falls in der Hülse noch ein brauchbares M8 drin ist (hattes du ja reingeschnitten), dann schraub mal einen Bolzen rein und klebe ihn mit Loctite "Welle-Nabe-Verbindung" rein und lass das 24h aushärten. Es muss aber dieses Zeug sein, Loctite-Schraubensicherung bringt nichts. Für diesen Versuch bestehen noch 5 % Hoffnung, die Hülse raus zu bringen. Was auch immer gut hilft, ist in Längsrichtung auf das Gewinde drauf zu klopfen. Das lockert die Verklebung der festen Hülse, das Ganze natürlich vor dem Verkleben des Bolzens machen. Nimm aber für den Bolzen min Festigkeit 10.8 oder 12.8 (aber reiße ihn nicht ab). Der Bolzen muss blank sein (also nicht verzinkt), sonst zieht das anaerobe Locetite nicht an.