Fahrrad fahren - von Bio- bis e-Bike (alles hier rein)

Zitat von Sommy

Ich fahre hier im "Woid" gerne mit dem Bio-MTB

Musste ich jetzt erstmal lernen was ein Bio-MTB ist. So richtig klar ist es mir nicht. Also es ist ergonomisch dann anders als ein konventionelles MTB ?

Zitat von infirmieRR

Nein, es hat ne Sattelstütze, die per Bowdenzug und Körpergewicht versenkt werden kann und dann unten bleibt und per Betätigung am Hebel wieder von einer Gasdruckfeder in die Ausgangsposition fährt, keine zusätzliche Federung zum Dämpfer hinten.

Ist mir auch neu. Wieder was gelernt. Wusste ich nicht dass es sowas gibt, aber macht Sinn.

Zitat von Thomsen

Ja wer hätte es gedacht, es gibt jemanden den Autofahrer noch mehr hassen als Motorradfahrer.

Und das ist der Rennradfahrer.

Ja ich bin frueher viel Rennrad gefahren. Habe mir auch oft Aerger eingehandelt wegen auf der Strasse fahren. Habe dann gelernt dass man immer sagen muss man sei Sportler und trainiert gerade bei einer Kontrolle. Eimal hatte ich gar eine Situation, da wollten sie mir den Fuehrerschein wegnehmen dafuer. Lange ist es her. Denke ich nicht gerne zurueck an die Zeit.

dunlop ,nee Bio bedeutet in dem Fall ohne E-Motor, hat nix mit der Ergonomie des Rades zu tun.

Die Ergonomie ist dann auf den jeweiligen Einsatzzweck zugeschnitten, zum Beispiel hier bei Canyon gut zu sehen von Trail bis Downhill

https://www.canyon.com/de-de/mountain…cB&gclsrc=aw.ds

dunlop Mit Bio hab i tatsächlich nur ohne E-Antrieb gemeint.

Dropper seat Post hab ich da auch drinnen. Fahre zwar kein Downhill aber es ist auf manchen Passagen doch von Vorteil wenn man diese Sattelstütze absenken kann, man ist einfach wendiger und kanns gewicht besser verlagern. Hab aber keine mit Bowdenzug, sondern mit Hebel unter der Sattelspitze.

Straße ist halt so ne Sache. Man wird oft echt knapp überholt oder angehupt. Wenn möglich wechsel ich eigentlich immer aufn Radweg oder leg die Tour auf Nebenstraßen.

Zitat von utiltiy

Was bei uns des öfteren zu sehen ist sind die Gravel Bikes.

Diese Sparte war mir so direkt auch nicht bekannt, dachte immer dass das vom Besitzer geänderte Rennräder sind, ein guter Bekannter bei dem ich wegen technischen Fragen war zum e-MTB hatte so eines in der Garage daneben stehen und mir die Unterschiede erklärt.

Die Vielfalt ist in dem Bereich jedenfalls extrem gegeben.

Gravelbikes sind eigentlich auch bequeme Rennräder.

Meines wird teilweise in beiden Kategorien gelistet.

Ich bin von dieser extremen Sitzhaltung (Lenker unter der Höhe des Sattels) auch ab.

Ursprünglich weil ich meiner zerbröselten Schulter nach dem Unfall noch nicht zu viel zumuten wollte,

hab ich schnell den Komfort eines hohen Vorbaus schätzen gelernt.

Da mag manch Rennradler drüber lachen, aber ich fahr ja eh nur zum Spaß.

Selbiges gilt für die Reifen. Die sehr schmalen Dackelschneider, mit 8 bar +X,

sind 28mm Pellen mit 6 bar gewichen.

Spätestens nach 100 Kilometern merkt man das schon deutlich.

Und wenn ich sehe das Andere sich für 10.000 + X Euro nen Aero-Rennrad kaufen,

und dann ne riiiiesen Lenkertasche, die fast schon so groß ist wie die große Gepäckrolle von Louis, drann klatschen...

BIschen Komfort muss schon sein, find ich.

Lustig ist dabei das Thema Ernährung.

Die ganzen Ökoschlunzen in meinem Bekanntenkreis so: "Ich mach ja jetzt LowCarb, weil Zucker ist sooooo ungesund!!!"

Ich, nach ner großen Tour, so: "Ey, schieb maln Glas Nutella inne Microwelle, ich brauch wat zu trinken!"

Also sind alle normalen Fahrraeder alle Bio- bikes. Dann habe ich auch ein Bio-bike.

utiltiy Na wenn's Dir hilft, überhaupt (wieder) beweglich zu werden, warum nicht. Alles Gute dafür! Ich würde jedenfalls aus der Markenvielfalt keine Wissenschaft machen. Ob da nun RockShox drauf steht oder Schwalbe ... das ist wie ein Öl- oder Reifenfred im Mopedforum. Und wenn Du so ein Ding wirklich (viel) fährst, wirst Du sowieso hin und wieder Teile tauschen und kannst Dir dann auch einen Eindruck über andere Reifen/Gabeln/Bremsen/Sättel usw. verschaffen.

Thomsen Ein Glas Nutella aus der Microwelle Aber das ist dann High-Carb-Fat! Und unterwegs das Zuckergel gleich samt Tüte. Und ja, die Autofahrer sind eben auch nur Menschen, die sich die Erlebniswelt der 2-Radler nicht vorstellen können. Aber es gibt auch Motorradfahrer in dieser Kategorie: mit 200 Plus bei einem halben Meter Abstand auf derselben Spur an mir vorbeinageln und das (selbstverständlich, na hömma) mit dem Auspuff in der Grand-Prix-Edition.

dunlop Der Begriff Bio-Bike war mir auch neu, habe ich auch erst in diesem Fred gelernt. Sowas wie Analog-Käse.

Was ich so recherchiere ist, die ganze Geschichte ist eigentlich noch zu neu. Es aendert sich staendig was und somit sind die Preise so Heikel wie eine Spekulation an der Boerse ohne Insiderwissen. Erinnert vielleicht an den Stromkrieg um 1890.

Die Bosch und die Brose Motoren scheinen relativ anfaellig zu sein gegen Wassereinbruch. Zudem ist man immer auf einen Haendler angewiesen um Fehler zu loeschen oder die Firmware uppzudaten . Der MGU Motor ist eine tolle Idee, aber die Preise dafuer entsprechen dann einem Mittelklassewagen der evtl. die Macken hat einer SC82, weil alles neu ist.

Der einizige Motor der mir bei den aktuellen Modellen noch zusagen koennte ist der Yamaha PW-X3. Da hat man einfach Zugriff auf die Software soweit ich das verstehe. Und Yamaha kann Motorraeder und Musikinstrumente. Koennte also auch im Wasserloch funktionieren. Belustigend finde ich alle moeglichen Zubehoerangebote fuer einen Spritzwasserschutz fuer die ganze Technik samt Akku. Aber die wollen natuerlich auch was vom Kuchen abhaben.

Na ja wie ich schon sagte. Ist ja schlimmer als ein Mopped so ein Rad.

Ausgereift ist das alles nicht. Bosch scheint alle anderen zu bestechen um so eine Art Monopol zu halten. Der groesste Clou ist ja, die haben nun auch ABS und alles. Musst du dir mal reinziehen. ABS am Fahrrad. Also gehen sie den gleichen Weg wie bei den Moppeds. Aber ist das ganze Ding dann ueberhaupt noch ein Fahrrad ??? Dann kommt natuerlich auch bald Tuev und alles fuer sowas. Neue Einnahmequelle.

Zitat von utiltiy

Ich hab die Sache mit dem Wasser, außer hier, noch nie gehört... keine Ahnung wie das zu bewerten ist.

Die Räder wo ich bis jetzt in Kontakt gekommen bin, die laufen alle... sind Bosch, Shimano und Brose.

Man kann sich auch was denken... siehe "Schwager".

Ja das ist allerdings nur aus meiner recherche durch das Internet. Da melden sich natuerlich immer nur die die Probleme haben . Wenn man Explizit nach Problemen sucht oder Wasserschaeden findet man diese Sachen. Generell haben ja all diese Motoren eine relativ niedrige Spritzwasserschutzklasse IP54.

Der Schutz vor eindringender Feuchtigkeit hat somit bei vielen Anwendungen einen hohen Stellenwert. Seine Ausprägung erläutert die zweite Kennziffer. Laut Code-Lexikon bedeutet eine IP 54 Schutzart, dass die inneren Bauteile bei Spritzwasser aus allen Richtungen trocken bleiben.

IP54: Vor Staub und Spritzwasser geschützt. IP55: Vor Staub und Strahlwasser aus beliebigem Winkel geschützt. IP56: Vor Staub und starkem Strahlwasser geschützt.

Eine JBL Box hat IP67. Die kannst du ins Wasser schmeissen und unter Wasser Musik hoeren.

Zum Beispiel hier:

https://www.pedelecforum.de/forum/index.ph…er-motor.15866/

Aber keine Ahnung irgendwo habe ich welche gefunden gehabt die sind mit dem Bosch durch so einen knietiefen Fluss gefahren. Danach hatten beide einen Fehler.

Wahrscheinlich wuerde nichts passieren im normalen Regengebrauch obwohl die Hersteller sagen, lieber Regen meiden.

Es ist zumindest nicht garantiert dicht. Und das darf eigentlich nicht sein.

Was mich halt total nerven wuerde ist, dass ich dann zum Haendler muesste um den Fahler zu loeschen und sowas.

Ich habe seit letztem Jahr ein Cube Hardtail (Reaction Hybrid SLT) ausgerüstet als Allroad (Licht, Schutzbleche, Gepäckträger) mit Bosch Smart System, inzwischen das Zweite, weil mir Nummer 1 in Verona geklaut wurde. Mit dem bin ich sehr zufrieden, fahre auch wieder mehr als die letzten 40 Jahre. Meistens Kurzweg-Besorgungen oder zur Chorprobe, bis unter 10 km Entfernung. Fast nie nur zum Spaß, eher als Personentransporter für Kurzstrecken. Unser Wohnort ist nicht so attraktiv wie die 6km entfernten Heppenheim oder Weinheim, da passt es gut, dort nicht verschwitzt anzukommen oder Parkplatz zu suchen.

Aus meiner Sicht: auch ein E-Bike ist nicht für Grobmotoriker. Der Bosch-Motor kann 85Nm, meine SC82 113Nm. Mit dem Rad im Turbo-Modus und hohen Gang bergauf reintrampeln statt passend runterschalten - klar, dass das die filigranen Fahrradketten nicht aushalten.

Und ich halte es für sinnvoll, Schaltung und Bremskomponenten nicht aus der billigsten Schublade zu nehmen, aber das nur am Rande.

Eine gute Idee ist jedenfalls auch ein geeigneter Träger für die Hängerkupplung des Autos, unser Ruhrtal-Radweg Urlaub war dadurch erst möglich.

Im Urlaub im Wohnwagen haben wir die Räder dabei für Ausflüge. Im Mai haben wir einen Fahrrad-Urlaub gemacht (Ruhrtal-Radweg in 5 Tagen), das war schon schön mit dem E-Bike Dass man Komoot Routen mit der Bosch-App koppeln kann und das Handy als Display/Navigation nutzen kann in einer Ladehalterung, finde ich toll, ist was für das Spielkind in mir.

Vor anderthalb Jahren den Mauerweg um Berlin herum sind wir mit dem normalen Rennrad/Trekkingrad, weil die leichter und deshalb einfacherin die U-Bahn zu wuchten sind als die sack-schweren E-Bikes mit zwischen 25 und 30kg. Meine Frau nutzt ihr E-Bike (Flyer mit Panasonic-Motor und Riemenantrieb) als Pendelfahrzeug für die 7km Entfernung zur Arbeit täglich, Sommer wie Winter, Sonne oder Regen - egal. Der Panasonic-Motor wurde schonmal erneuert auf Garantie, mein Bosch hatte bisher nix. Mein Pendelweg ist mit über 40 km zu weit für Fahrrad, dafür habe ich ja die Blade

Für uns ist das E-Bike eine Mobilitäts-Erleichterung für bestimmte Zwecke. Aufgeladen werden die Räder, wenn die Sonne unser Balkon-Kraftwerk bescheint. Meine Rennräder (1976er Motobecane aus Schülerzeiten liebevoll umgebaut mit Cinelli Vorbau/Lenker etc. und das 8kg Campagnolo-Alu-Giant) bleiben trotzdem, das Giant wird auch noch regelmäßig genutzt.

Wir haben lange recherchiert, bis wir uns genau für diese Modelle entschieden haben, bereut haben wir es bisher nicht.

Zitat von Fireblade60

Ich habe seit letztem Jahr ein Cube Hardtail (Reaction Hybrid SLT) ausgerüstet als Allroad (Licht, Schutzbleche, Gepäckträger) mit Bosch Smart System, inzwischen das Zweite, weil mir Nummer 1 in Verona geklaut wurde. Mit dem bin ich sehr zufrieden, fahre auch wieder mehr als die letzten 40 Jahre. Meistens Kurzweg-Besorgungen oder zur Chorprobe, bis unter 10 km Entfernung. Fast nie nur zum Spaß, eher als Personentransporter für Kurzstrecken. Unser Wohnort ist nicht so attraktiv wie die 6km entfernten Heppenheim oder Weinheim, da passt es gut, dort nicht verschwitzt anzukommen oder Parkplatz zu suchen.

Aus meiner Sicht: auch ein E-Bike ist nicht für Grobmotoriker. Der Bosch-Motor kann 85Nm, meine SC82 113Nm. Mit dem Rad im Turbo-Modus und hohen Gang bergauf reintrampeln statt passend runterschalten - klar, dass das die filigranen Fahrradketten nicht aushalten.

Und ich halte es für sinnvoll, Schaltung und Bremskomponenten nicht aus der billigsten Schublade zu nehmen, aber das nur am Rande.

Eine gute Idee ist jedenfalls auch ein geeigneter Träger für die Hängerkupplung des Autos, unser Ruhrtal-Radweg Urlaub war dadurch erst möglich.

Im Urlaub im Wohnwagen haben wir die Räder dabei für Ausflüge. Im Mai haben wir einen Fahrrad-Urlaub gemacht (Ruhrtal-Radweg in 5 Tagen), das war schon schön mit dem E-Bike Dass man Komoot Routen mit der Bosch-App koppeln kann und das Handy als Display/Navigation nutzen kann in einer Ladehalterung, finde ich toll, ist was für das Spielkind in mir.

Vor anderthalb Jahren den Mauerweg um Berlin herum sind wir mit dem normalen Rennrad/Trekkingrad, weil die leichter und deshalb einfacherin die U-Bahn zu wuchten sind als die sack-schweren E-Bikes mit zwischen 25 und 30kg. Meine Frau nutzt ihr E-Bike (Flyer mit Panasonic-Motor und Riemenantrieb) als Pendelfahrzeug für die 7km Entfernung zur Arbeit täglich, Sommer wie Winter, Sonne oder Regen - egal. Der Panasonic-Motor wurde schonmal erneuert auf Garantie, mein Bosch hatte bisher nix. Mein Pendelweg ist mit über 40 km zu weit für Fahrrad, dafür habe ich ja die Blade

Für uns ist das E-Bike eine Mobilitäts-Erleichterung für bestimmte Zwecke. Aufgeladen werden die Räder, wenn die Sonne unser Balkon-Kraftwerk bescheint. Meine Rennräder (1976er Motobecane aus Schülerzeiten liebevoll umgebaut mit Cinelli Vorbau/Lenker etc. und das 8kg Campagnolo-Alu-Giant) bleiben trotzdem, das Giant wird auch noch regelmäßig genutzt.

Wir haben lange recherchiert, bis wir uns genau für diese Modelle entschieden haben, bereut haben wir es bisher nicht.

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Sehr schoener Bericht.

Ist halt nur ungewoehnlich dass man sowas findet. Als Motorrad- und Fahrradfahrer ist man normal ja gewohnt dass alles wasserfest ist. Aber das wird schon alles so ok sein.

Hab mit dem Bosch Motor auch noch keine knietiefe Bachdurchquerung gemacht, dafür ist er auch sicher nicht vorgesehen, alle Pfützen und Schlammdurchfahrten hat er aber bisher klaglos gemeistert und ein paar Regengüsse hat das Rad auch schon draußen gestanden, ohne das der Motor oder sonstiges an elektrischen Bauteilen Probleme hatte.