Kann ich ohne den Gabelholm zerlegen zu müssen ein frisches Gabelöl einfüllen? Ich würde da die Druckstufendämpfung herausschrauben, das Öl rausdrücken und dann das neue Öl dort wieder einfüllen.
Hat das schon jemand versucht ?
Einfacher Wechsel des Gabelöls
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carisa -
8. August 2013 um 21:52 -
Erledigt
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das wird nicht funktionieren
holm ausbauen - einfach die abdeckkappe abschrauben .. wird dann eh von der feder ein paar cm herausgedrückt
holm umdrehen und in ein messgefäß laufen lassen - am besten über nacht -
und dann die gleiche menge wieder einfüllen
du wirst auf diese art zwar nicht alles alte öl herausbekommen .. aber als zwischendurchmassnahme (pfusch will ich jetzt nicht sagen) geht es ... es ist zumindest wieder mehr frisches öl in der gabel
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Wir haben schon mehrfach, bei verschiedenen Mopeds, ohne Gabel Ausbau das Öl gewechselt.
- Vorderrad ausbauen
- Gabelstopfen oben abschrauben (Vorsicht kommt dir entgegen
- Feder raus holen (dazu einfach die Gabel ein bisschen zusammen drücken)
- Mit einer Ölabsaugpumpe, das ganze sichtbare Öl rausholen
- Gabel mehrfach zusammen drücken und wieder absaugen (solange bis nichts mehr nachkommt)
- Am besten die Gabel jetzt nochmal mit ein bissl neuem Öl befüllen ein paar Mal pumpen und auch absaugen (restlicher Dreck kommt so auch raus)
- Öl nach Vorgabe einfüllen dabei würde ich nicht nach ml sondern nach Füllhöhe bzw. Luftpolster gehenJetzt kommt wieder der Ein oder Andere der die sagen wird, dass das Luftpolster bei ner senkrecht stehenden Gabel gemessen wird. JA das stimmt, der Unterschied dürfte ca. 5 ml ausmachen.
Zu zweit dauert die Aktion beim ersten Mal vielleicht 1h bei jedem weiteren Mal vielleicht noch 30 min.
Gruß Walter -
so wirst du das aber bei einer sc57 usd gabel - mit zugstufenverstellung - nicht zusammenbringen ..
weil du die feder ohne trennen des zugstufenverstellers nicht herausbekommst - und die lässt sich nicht so einfach so weit zusammendrücken um an die verschraubung die sich unter der plastikhülse befindet heranzukommen
ich würde es aber so - nie - machen das ist wie schon gesagt "pfusch"
.. lieber das öl ein jahr länger drin lassen und dann ordentlich wechseln - und richtig befüllen
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Einfach geht nicht!
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Stimmt! Den Stopfen oben ab zu kriegen ohne das passende Werkzeug ist echt ne quälerei.... Und drauf ist noch schlimmer!
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Danke für die Antworten!
Ich werde mal die Gabel ausbauen und über Abdeckkappe und Druckstufe versuchen zu entleeren. Zerlegen werde ich die Gabel nie wieder! Ohne Spezialwerkzeug ein Horror! -
Ich kenne die SC57 USD-Gabel zwar nicht, aber die sollte genauso aufgebaut sein, wie die Suzuki USD-Gabel meiner 750er.
Dann ist das Zerlegen doch ein Kinderspiel und vollkommen ohne Spezialwerkzeug machbar, erst wenn Steh- und Tauchrohr zum Simmerringwelchsel getrennt werden sollen, wird es kniffelig.
Wenn man den Holm nicht von Innen reinigt, kann man sich den Ölwechsel meiner Meinung nach auch schenken.
MfG
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kommt drauf an was man alles zerlegt .. aber wenn man den aufwand gering halten will braucht man eine Vorrichtung um die feder (die hülse) nach unten zu spannen um an die Verschraubung des zugstufenverstellers zu kommen
die trennung von stand und tauchrohr dagegen ist eigentlich relativ leicht
ohne dich jetzt angreifen zu wollen - machst du bei deinem Motor auch eine innenreinigung beim Ölwechsel ?
sicher wäre es kein fehler - aber man kanns auch übertreiben
@ carisa .. da hast aber ein Problem .. du kannst den Luftpolster nicht wirklich einstellen ..
- wenn dann sollte das schon ordentlich gemacht werden ..
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Spaß bei Seite, für gewöhnlich reinige nach den Motor nachtürlich nicht von innen nach einem Ölwelchsel.
Doch ist ein Motorölwechseln auch etwas anders als ein Gabelölwechsel, für gewöhnlich ist das Motoröl heiß und damit um längen dünnflüssiger als soein SAE10 aus einer Gabel.
Zudem ist das Motoröl aufgrund des Filters meist auch deutlich sauberer. Das Dämpferöl meist sehr stark durch den Abrieb der Gleitbuchsen
verunreinigt, zumindest bei den straßenüblichen Wechselintervallen.Nach meiner Erfahrung bleiben beim einfachen Ausschütten, etwa 10-20% der Ölmenge im Holm, je nachdem wie lange man ihn umgedreht lässt, vorallem in der Feder sammelt sich hier eine enorme Menge.
Ich ziehe es dabei vor, das gesammte Innenleben des Holms auszubauen, die untere Zentralschraube löse ich dabei meist mit dem Schlagschrauber, so dreht sich nichts mit. Dann ist auch das lösen der Zugstufenverschraubung deutlich einfacher, je nach Federrate kann gegebenenfalls bereits ein zweites Paar kräfte Hände diese herrunterhalten, andernfalls ist es zumindest bei meiner Suzuki ein Leichtes gewesen sich mit einem Schraubstock und zwei kurzen M8 Schrauben zu behelfen.
(Die schrauben sollten an der Spitze abgefeilt sein, nicht länger als 15-20mm und der Schraubstock nicht fest angezogen sein, damit diese mit der Buchse nach oben wandern können) Idealer weise baut man sich das entsprechende Werkzeug aus einem C-Förmig gebogenen Flacheisen und zwei M8 Schrauben.Beim Trennen von Tauch- und Standrohr kommt man meines Wissens aber definitiv nicht ohne Spezialwerkzeug aus, da der Simmerring dazu herraus muss und ohne nicht wieder einpressbar ist. Wenn du eine andere Technik kennst, nur her damit, bekomme jedes Mal die Krise.
Anschließend das Innenleben erst ohne Feder wieder einbauen, damit man das Luftpolster auch ordentlich messen kann.
Alles in Allem für meine begriffe keine schwierige Arbeit, die jeder geübte Schrauber problemlos hinbekommen sollte.
MfG
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.. das runterspannen der plastikhülse war für mich immer das schwierigste - vor allem wenn man es allein macht
c-förmiges Flacheisen 2 schrauben .. und ein gurt zum hineinsteigen und spannen der feder während man den zugstufenversteller auseinanderschraubt .. dafür bau ich mir gerade eine Spannvorrichtung ..
trennen von tauch und standrohr .. klingt jetzt sicher etwas "russisch"
mit schwung .. das standrohr mit einem oder mehreren kräftigen ruck´s aus dem tauchrohr ziehen
aber es funktioniert .. (beim ersten mal wie ich das gesehen hab ist mir fast schlecht geworden )
den simmerring bau ich immer mit einem Schraubenzieher ein ... am rand vorsichtig hinieinklopfen .. man muss halt höllisch aufpassen dabei nicht die dichtfläche zu beschädigen
aber ich gebs auch zu .. gabelölwechsel .. nach dem leerpumpen kommt frisches öl rein - und gleich wieder raus - bevor dann die eigentliche befüllung (nach einem "abtropftag" )stattfindet
... und zugegeben - hab ich das bei Motoren auch schon gemacht .. Ölwechsel ... kurz warmlaufen lassen .. und gleich noch mal gewechselt ..
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Mein selbstgebaute Gabelwerkzeug und komplette Gabel der sc57, als Reserve. Mit dem Werkzeug ist der gabel kinderleicht sauber gemacht!
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Noch ein tipp beim draufschieben des Simmerrings auf das Rohr am besten auf das Rohr eine
Plastiktüte da wo die Kerben sind drüber stülpen oder ein Kondom wenn zur Hand
dann den Simmerring über die tüte oder Kondom schieben so geht man sicher das der simmerring
an der dichtfläche nicht beschädigt wird ! -
.. oder einfach ein Klebeband drüber kleben (so mache ich das immer) ..
christian - genau sowas bau ich mir gerade ..
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Ich habe es nun doch geschafft das Gabelöl über die Druckstufe zu wechseln. Man muss aber etwas Zeit und Geduld mitbringen. Dafür ist es einfach und man muss nicht die Gabel zerlegen.
Gabelholme ausgebaut, Druckstufe abgeschraubt und das alte Öl rausgepumpt bzw. in einen Meßbecher rauslaufen lassen (30min). Habe schon befürchtet, dass nicht alles rausgeht, aber es waren zwischen 460 und 480 ml.
Gleiche Menge Gabelöl in den gereinigten Meßbecher, den dann in eine Spritzflasche umgefüllt und dann bei schräg liegender Gabel das Öl langsam einfüllen. Dauert ewig, aber geht! -
Bringt nur nicht wirklich was... es sei denn du hast das gemacht um ein Öl anderer Viskosität zu verwenden.
Das Öl altert nicht nennenswert und der Dreck setzt sich ab und läuft wenn überhaupt nur zum kleineren Teil ab. Außerdem hast du jetzt garantiert keinen korrekten Ölstand der sich noch dazu auch noch l/r unterscheiden wird. -