Motorrad fahren auf der Landstrasse noch möglich ab 28.04.2020?

  • Ich kann mir nur vorstellen daß es die "Regel" gibt der stärkere soll auf den schwächeren Acht geben.

    Ich fahre mit dem Motorrad sicher nicht danach sonst hätte mich das eine oder andere Auto schon erwischt. Als "schwacher" Motorradfahrer muß man schon auf die besonderen Exemplare der Autofahrer aufpassen sonst zieht man den kürzeren.

    Genau, als Motorradfahrer weißt du dass das mit dem "auf den schwächeren Acht geben" nicht funktioniert. Und als Motorradfahrer hast du wenigstens einen ordentlichen Helm auf^^

    Man erlebt ja viel im Straßenverkehr, aber ein Radler, der so weit rechts gefahren ist, dass der Gegenverkehr deswegen angefangen hat zu bremsen, habe ich noch nicht gesehen. Vielleicht war er ja am links abbiegen?

    Mitte, nicht rechts. Echt nicht? Je nach Fahrbanbreite gehört da gar nicht viel dazu. Und wenn 2 oder 3 nebeneinander fahren schon gar nicht.

    Ich hatte letzte Woche bei meiner Vatertagstour leider keine Kamera drauf. So viel Anschauungsmaterial wie ich da an einem Tag hätte sammeln können.........so ist mir das bis jetzt auch noch nicht passiert.

  • Mitte, nicht rechts. Echt nicht? Je nach Fahrbanbreite gehört da gar nicht viel dazu. Und wenn 2 oder 3 nebeneinander fahren schon gar nicht.

    Du hast recht, ich wollte natürlich so weit links schreiben.

    Oben hast Du geschrieben, das der Radler so weit links gefahren ist, dass der Gegenverkehr gebremst hat.

    Wenn der Radler in der Mitte der Fahrbahn fährt, kann ich mir kaum vorstellen, dass der Gegenverkehr sich wegen dem Radler genötigt fühlt zu bremsen.

  • Das hängt von der Breite der Straße ab. Bei 3,5-4m, was bei uns häufig vorkommt, ist es für Radfahrer sehr sinnvoll nicht hart rechts zu fahren.

    Fähr der Radfahrer hart rechts, bremst kein entgegenkommendes Fahrzeug ab und fährt auch nicht weiter rechts.

    Besonders Kleintransporter erzeugen dann einen Unterdruck, der den Radfahrer stark in Gefahr bringt.

    Fährt der Radfahrer eher mittig, vermindert der Autofahrer seine Geschwindigkeit eher und fähtrt auch nach rechts. Macht er das nicht, kann der Radfahrer immer noch nach rechts ausweichen, was er nicht mehr kann, wenn er schon ganz rechts fährt.

  • Mir ist nicht klar wo Fahrradfaher diese Selbstsicherheit hernehmen,

    Ich weiß woher.....

    1,50 Meter Mindestüberholabstand

    Ich halte diesen Abstand für realitätsfremd und (gerade in Großstädten) nicht durchführbar.

    Seitdem dieses neue Abstandsgesetz raus ist, verhalten sich die Radfahrer wie Lebensmüde. Die glauben wirklich die Straße gehört ihnen und blockieren alles durch ihr nebeneinander herfahren, von einem Rechtsfahrgebot scheinen jetzt viele nichts mehr zu wissen.

    Ich glaube das wird die Rivalität nur noch steigern, aber nicht zu weniger Unfalltoten führen.

  • Wie bei jeder Spezies geht es um die grauen / schwarzen Schafe einer Gruppierung, alle Radfahrer über diesen Kamm zu scheren wäre nicht fair, es gibt viele wo sich so Verhalten das es für jeden passt. Jedoch die, wo ich Eingangs farblich erwähnt habe sind da doch sehr auf Konfrontationskurs im Moment unterwegs. Bin ja froh dass das nicht nur in Franken auffällt sondern auch in den nördlicheren Bundesländern.

  • (gerade in Großstädten)

    In kleineren Dörfern sind die Straßen auch nicht breiter, bei uns hier im Dorf und kommen an manchen Stellen nicht mal 2 Autos aneinander vorbei. Das schlimme ist der Altmühltal Radwanderweg führt mitten durch die Ortschaft, die sehr lang gezogen ist und praktisch fast nur aus einer Straße besteht und es gibt da auch keinen getrennten Radweg, die fahren direkt auf der Ortsstraße. Rein fahren von der Hauptstraße kann man nur auf einer Seite, hinten geht nur der Radweg weiter, da ist für Autos gesperrt. Wenn man also ganz hinten wohnt und einen Radfahrer vor sich hat müßte man also gut 3km hinter dem her fahren, zwischen drin sind auch noch Steigungen wo es halt manchmal extrem langsam geht. Gut in der Ferienzeit macht es manchmal eh keinen Sinn überhaupt vorbei zu fahren da kommen manchmal ganze Busladungen voll, die dann alle ziemlich hintereinander her Radeln, da kommt man eh nicht schneller vorbei.

    Grüße aus dem Altmühltal, Chris :biker:

  • Zurück zu den Radfahrern:

    Hier in Berlin "gehört" denen schon seit mindestens zehn Jahren die Straße.

    Aktuell sogar tatsächlich immer mehr, denn die bekommen jetzt nach und nach immer breitere Fahrspuren, die dem restlichen Verkehr weggenommen werden; das ist politisch so gewollt und wird unter den krudesten Begründungen weiter voran geführt.

    Entsprechend "selbstbewußt" sind sie unterwegs; falls Ihr mal in Berlin seid und sich ein Pedalritter gröbstens fehlverhalten hat: Besser nicht ansprechen; Ihr könntet schnell eine auf die Fresse bekommen oder den Verlust eines Spiegels beklagen...:cursing:

    Immer häufiger kommt es zu tödlichen Unfällen, bei denen LKWs Radfahrer beim Rechtsabbiegen übersehen.

    Das ist sehr tragisch und wird medial auch immer ausgeschlachtet (LKWs raus aus der Stadt, Pflicht eines Abbiegeassistenten usw.).

    So, jetzt denkt mal genau nach: Das kann MAL passieren, warum aber gerade in Berlin so häufig?

    Nun, dann schaut Euch - falls Ihr doch mal da sein solltet - einmal an, wie diese Damen und Herren auf grüne Fahrradampeln zurollen. Da wird nicht gebremst und geschaut; da geht`s mit Fullspeed drüber!

    Man hat ja schließlich Vorfahrt...:motz:

    Ich stelle jetzt einfach mal die These auf, daß, je mehr Rechte und Freiheiten sie bekommen, die Zahl der Unfälle steigen wird.

    In Berlin fahren sie ja jetzt schon völlig rücksichts- und hemmungslos.

    Außer natürlich, der links - grüne Wahn setzt sich durch und die LKWs verschwinden aus der Stadt - Berlin (zumindest Teile davon) wurde ja schon einmal aus der Luft beliefert; vielleicht kann man ja alles per Drohne anliefern oder mit dem Lastenfahrrad (Nicht lachen; solche Ideen gibt es seit längerer Zeit.)...:oh_man:<X

    Wichti

    Nicht kneifen - schleifen! ;)

  • Entsprechend "selbstbewußt" sind sie unterwegs;

    Dem kann uneingeschränkt zustimmen. Bei mir (südliches NRW) sind die Radfahrer (meistens die Rennradfahrer auf der LS) zunehmend dreister und vor allem aggressiver geworden.

    Mittlerweile bemühen sich manche Radler schon gar nicht mehr hintereinander zu fahren und seit der neuen Abstandsregel fahren die "gefühlt" noch mehr auf der Straßenmitte und blockieren mit Absicht den nachfolgenden Verkehr. Ich habe es auch schon mal geschrieben: Diese neue Regel wird bestimmt nicht zu einem gesteigerten Miteinander auf Deutschlands Straßen beitragen. Es wird eher gefährlicher weil die Radler nun anfangen sich ihre Rechte auszuleben und anfangen zu blockieren. Das wird, gerade auf den Landstraßen, zu mehr gefährlichen Situationen führen. Alles vor kurzem schon erlebt.

    Mir hat zuletzt ein entgegenkommender Radfahrer auf die Motorhaube gerotzt, weil ich ihm angeblich zu nahe gekommen bin. Bin dem Typen aber hinterher und konnte ihn stellen. Da war er ganz klein mit Hut. War aber auch wirklich kurz davor, ihm seine Fresse zu polieren. Ich hatte ihm vorher kein Unrecht zukommen lassen, auch nicht blockiert. Was rotzt der Honk mir dann auf die Haube!

    Aber ehrlich, wann hat man mal das "Glück" die zu erwischen. Ohne Nummernschild sind die meist auf und davon.

  • Eigentlich ist ein Führerschein für Radfahrer in aller Konsequenz nötig, sofern sie auf öffentlichen Straßen unterwegs sind. Für alles andere braucht man irgendeinen Nachweis seiner Fähigkeiten zur Führung des betroffenen Verkehrsmittels.

    Gegen Radfahrer hab ich nichts, jeder sein Hobby und Fortbewegung wie er möchte mit dem entsprechenden Verhalten, ist das alles miteinander kombinierbar. Die Modernen E-Bikes ermöglichen es auch ungeübten und sonst nicht Radfahrern die Sparte zu nutzen, was jedoch einiges an Gefahren mit sich bringt. Die Tage fuhr ich hinter einem älteren Paar, man sah dass der ältere Herr mit sich und dem neuen E-Bike zu kämpfen hatte und durch seine Bewegung über die Hälfte der Fahrbahn benötigt hat, nach einiger Zeit war es dann möglich die beiden zu überholen. Jetzt fragt man sich, muss das sein, sich solchen Gefahren auszusetzen und im öffentlichen Verkehr solche "Übungen" zu veranstalten? Ehrlich gesagt sollte jedem klar sein das sowas ganz schön ins Auge gehen kann und dann ist oftmals jemand Schuld der nicht in die Situation gekommen wäre wenn der Gegner nicht dieses Fahrzeug verwendet hätte.

  • Mittlerweile bemühen sich manche Radler schon gar nicht mehr hintereinander zu fahren und seit der neuen Abstandsregel fahren die "gefühlt" noch mehr auf der Straßenmitte und blockieren mit Absicht den nachfolgenden Verkehr.

    Mal eine Gegenfrage in die Runde ;)

    Beim Überholen braucht man die 1,5m jetzt, OK.

    Wie verhält es sich wenn man auf einer Straße unterwegs ist, deren Breite beschränkt ist (Nebenstraße, Verbindungsstraße, Gasse suw.) und es kommt ein Fahrradfahrer entgegen wo die 1,5m nicht zu halten sind im Begegnungsverkehr da dieser ziemlich mittig fährt?

  • Geschwindigkeit deutlich vermindern und rechts fahren. Dann wird der Radfahrer auch weiter rechts fahren und man kann sicher passieren. Zur Not muss man halt anhalten, da man ja wohl auch mehr als die Hälfte der Straße benötigt.

  • Dem kann uneingeschränkt zustimmen. Bei mir (südliches NRW) sind die Radfahrer (meistens die Rennradfahrer auf der LS) zunehmend dreister und vor allem aggressiver geworden.

    Mittlerweile bemühen sich manche Radler schon gar nicht mehr hintereinander zu fahren und seit der neuen Abstandsregel fahren die "gefühlt" noch mehr auf der Straßenmitte und blockieren mit Absicht den nachfolgenden Verkehr. Ich habe es auch schon mal geschrieben: Diese neue Regel wird bestimmt nicht zu einem gesteigerten Miteinander auf Deutschlands Straßen beitragen. Es wird eher gefährlicher weil die Radler nun anfangen sich ihre Rechte auszuleben und anfangen zu blockieren. Das wird, gerade auf den Landstraßen, zu mehr gefährlichen Situationen führen. Alles vor kurzem schon erlebt.

    Mir hat zuletzt ein entgegenkommender Radfahrer auf die Motorhaube gerotzt, weil ich ihm angeblich zu nahe gekommen bin. Bin dem Typen aber hinterher und konnte ihn stellen. Da war er ganz klein mit Hut. War aber auch wirklich kurz davor, ihm seine Fresse zu polieren. Ich hatte ihm vorher kein Unrecht zukommen lassen, auch nicht blockiert. Was rotzt der Honk mir dann auf die Haube!

    Aber ehrlich, wann hat man mal das "Glück" die zu erwischen. Ohne Nummernschild sind die meist auf und davon.

    Hier, ebenfalls südliches NRW, die selbe Erfahrung... du gibst dir Mühe, wenigstens mehr als 1 Meter, 1,30 oder so zu halten und alles was du kriegst sind Mittelfinger die du im Spiegel begutachten kannst...

    Hauptstraße bei uns in der Stadt: Ab einem Punkt beginnt ein breeeeiter Bürgersteig der in fußgängerweg und fahrradweg aufgeteilt ist. Vernünftiger belag, kein grund den nicht zu benutzen. Ich fahre dort selber lang auf dem weg zur garage.

    Ich überhole in letzter zeit jedes mal wenn ich dort langfahre irgendwelche radfahrer die trotzdem auf der straße fahren.

    Falls es einer kennt, mitten in bad honnef bei Rhöndorf

    Ist ja okay das die ihre rechte haben und irgendwie auch einsortiert werden müssen. Sich aber sich mit motorisierten Fahrzeugen, in welcher weise auch immer, anzulegen, ist einfach dumm und für die herren in neoprenhöschen ungesund.

    Schön wenn man auf dem fahrrad mal ignorant ist und keinen F... drauf gibt, das da einer ist der vorbei möchte, aber nicht kann, weil man sein recht grade ausgiebig ausleben muss. Dann aber nicht wundern wenn dem dahinter die hutschnur platzt.

    Mal ganz im ernst, wenn ich auf dem moped irgendwo anfange rumzupimmeln, erwarte ich von einem wagen der länger nicht überholen konnte nichts anderes, als einen genervten überholvorgang mit miesem abstand, raschem beschleunigen und eventuell wenns hart auf hart kommt sogar geschnitten zu werden, je nachdem wie gut oder schlecht der tag des fahrers so war.

    Ein fahrradfahrer ist halt im vergleich zum restverkehr immer am rumpimmeln!

    Das ist natürlich nicht der normalfall, aber sehr wohl wahrscheinlich und ich als Mopedfahrer hab einfach zu kuschen wenn ich nicht plötzlich in ner beschissenen situation sein möchte.

    Ist der autofahrer jetzt kriminell oder gehört verprügelt? Ich denke das es je nach umständen ne nachvollziehbare reaktion ist und nur menschlich.

    Das konzept von fahrradfahrern auf der straße ist beschissen. Ich bin der meinung die gehören nicht dahin. Zumindest nicht mit dem aktuellen „selbstbewusstsein“ wenn man mal bedenkt das jemand dadurch wie fliegenschiss am windschild enden könnte.

  • Ich sehe da keinen Unterschied zwischen Radfahrern, Motorradfahrern und Autofahrern. Schwarze Schafe gibt es bei allen.

    Miteinander ist immer besser als gegeneinander.

  • Miteinander ist immer besser als gegeneinander.

    Ist in Berlin definitiv vorbei!

    Die Fronten sind verhärtet, die Lager zutiefst gespalten, woran die Politik schuld ist und dies auch zugibt:

    Ganz bewußt wird der Autoverkehr eingedämmt und der Radverkehr gefördert.

    Es wird von Rot - Rot - Grün mittlerweile offen kommuniziert, daß dem Auto Fläche weggenommen werden soll; sowohl beim Fahren als auch beim Parken.

    Wie die Stimmung beim autofahrenden Volk ist, brauche ich wohl nicht zu erläutern.

    Auf der anderen Seite: Rücksichtslose, ultraaggresive Radfahrer, die sich moralisch überlegen und im Recht fühlen (das sie ja - politisch gefördert - auch haben) und bei jedem bißchen austicken (nicht alle, aber immer mehr).

    Eine recht explosive Stimmung herrscht da im Hauptstadtverkehr...:cursing::thumbdown:

    Wichti

    Nicht kneifen - schleifen! ;)

  • Ich finde es ne gute Idee wenn Fahrradfahrer auch eine Art Führerschein machen müssten. Und ich meine nicht sowas wie im zweiten Schuljahr die Verkehrserziehung. Und die sollten auch eine Art Fahrzeugsteuer zahlen. Nutzen ja auch die Straße. Sagen wir mal pro kg Körpergewicht 1 Euro pro Jahr. Das wäre doch mal fair. Es sagen ja immer alle, dass die Straßen für alle da sind, also sollen auch alle bezahlen.

  • Also dann wuerde ich ausrasten. Ich fahre viel Rad. Damit waere hier dann aber auch Krieg. Ich wuerde dann Profis anheuern.

    scribere non curo ego dolentes quod aliquis fals

    Vorsicht!

    Das lesen meiner Beitraege erfolgt auf eigenes Risiko und eigene Gefahr!

    Sollte jemand zu Schaden kommen übernehme ich keine Haftung!

    Ach so, : „Wenn du Gott siehst, dann musst du bremsen“