Vibrierendes Vorderrad + schleifen vorne SC 33 Bj. 96

  • Servus,

    dies ist mein erster Beitrag hier also lyncht mich bitte nicht direkt :)

    Und zwar habe ich bei meiner SC 33 Bj. 96 20tkm das Problem, dass das aufgebockte Vorderrad gerade einmal eine viertel Umdrehung schafft und extrem schleift, beim Fahren macht sich dies bemerkbar wenn man stark bremst, dann vibriert die Front extrem stark :rolleyes:

    Distanzringe sind richtig eingebaut, und sobald die Bremskolben demontiert sind dreht sich das Rad einwandfrei. Seitenschlag bei den Bremsscheiben werde ich demnächst überprüfen.

    Gibt es sonst noch Probleme die eine solche Symptomatik mit sich bringen?

    Vielen Dank!

    2 linke Hände und trotzdem wird andauernd geschraubt :rolleyes:

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  • Ja, Bremskolben bewegen sich nicht mehr wie sie sollen. Durch Verschmutzung oder Alterung, entsprechend prüfen, reinigen und ggfs. Teile ersetzen.

    Ich stelle mich leider immer recht blöd an wenn es ums schrauben geht, also Bremsen ausbauen, Beläge raus, ein Stück Holz zwischen die Kolben und mit der Handbremse soweit rausfahren wie es geht und dann einfach das saubermachen was man sieht? :/

    2 linke Hände und trotzdem wird andauernd geschraubt :rolleyes:

    • Hilfreichste Antwort

    So ungefähr, du muss halt aufpassen dass die Kolben nicht zu weit raus gehen. Dann hast nämlich ein Problem...

    Bei der Reinigung reicht warmes Wasser und Spülmittel, kein Bremsenreiniger oder so nehmen.

    Wäre in deinem Fall der erste Schritt, danach sehen wie es sich verhält und entsprechend sehen ob weitere Schritte nötig werden.

    BF Wechsel, wie lange ist das her?

  • So ungefähr, du muss halt aufpassen dass die Kolben nicht zu weit raus gehen. Dann hast nämlich ein Problem...

    Bei der Reinigung reicht warmes Wasser und Spülmittel, kein Bremsenreiniger oder so nehmen.

    Wäre in deinem Fall der erste Schritt, danach sehen wie es sich verhält und entsprechend sehen ob weitere Schritte nötig werden.

    BF Wechsel, wie lange ist das her?

    Passt dann werd ich mich mal dran versuchen.

    Puh sehr gute Frage, habe das Motorrad erst im September von meinem Onkel bekommen, wurde aber eigentlich einmal im Jahr bewegt und bekam Service und Tüv also denke ich wurde im Zuge eines Services bestimmt mal die Flüssigkeit gewechselt. Ich denke aber ein Wechsel würde nicht schaden :/

    Wobei wenn ich die Bremskolben sauber mache gebe ich dir Brief und Siegel das ich die Kolben rausdrücke und sowiso, wenn auch unfreiwillig, die Bremsflüssigkeit wechsle 8o

    PS: Ich hätte noch 1-2 Problemchen, sollte man da ein extra Thema aufmachen oder hier einfach weiterführen?

    2 linke Hände und trotzdem wird andauernd geschraubt :rolleyes:

  • Ich würde Dir einen Dichtsatzwechsel am Sattel incl. Bremsflüssigkeit empfehlen

    .... und ich würde dir empfehlen nur dann an Bremsen rumzufummeln wenn du dir sicher bist zu wissen was du tust.

    Eines Tages glaubte ein Koyote entdeckt zu haben, dass er nur lange genug heulen müsse um den Vollmond zu besiegen.... (keine alte Indianerweisheit sondern eher eine Erkenntniss des internet-Zeitalters)

  • Ich würde die Bremskolben rausnehmen und entweder reinigen, Dichtungen und je nachdem gibt es auch neue Bremskolben, denke aber reinigen kann ausreichen.

  • Da würde ich als erstes mal die Radlager überprüfen.

    Jage nichts, was du nicht Töten kannst!

    Übrigens, falls du das lesen kannst...habe ich dich nicht geblockt ;) :fadenkreuz:

  • Da würde ich als erstes mal die Radlager überprüfen.

    ...bei 20k Laufleistung? :/

    dass das aufgebockte Vorderrad gerade einmal eine viertel Umdrehung schafft und extrem schleift, beim Fahren macht sich dies bemerkbar wenn man stark bremst, dann vibriert die Front extrem stark :rolleyes:

    Die exakt gleichen Symptome hatte ich auch (SC28). Im ersten Step würde ich - so wie utility bereits geschrieben hat - mal die Bremskolben reinigen (warme Wasser + Spüli).

    Sollte keine Besserung eintreten, dann die Sättel revidieren (war bei mir dann die Lösung).

    Und beherzige bitte den Rat vom Dr. ...wenn du wenig bis gar keine Ahnung von den Bremsen hast, dann nicht selber dran rumfummeln... Bremsen sind - soweit ich weiß - ein relativ wichtiges Bauteil an einem Fahrzeug... 8o

    Grüße,
    Gitsch

    MM93 | | #315
    There is grey blur, and a green blur. I try to stay on the grey one... - Joey Dunlop

  • ...bei 20k Laufleistung?

    Grüße,
    Gitsch

    bei dem Alter und den standzeiten … einfach mal die Sättel abnehmen und das Rad drehen und auf seitliches Spiel prüfen.

    Jage nichts, was du nicht Töten kannst!

    Übrigens, falls du das lesen kannst...habe ich dich nicht geblockt ;) :fadenkreuz:

  • Ja, Bremskolben bewegen sich nicht mehr wie sie sollen. Durch Verschmutzung oder Alterung, entsprechend prüfen, reinigen und ggfs. Teile ersetzen.

    Prüfen ist das Zauberwort!!!

    Erst prüfen und wenn es wirklich an den Kolben liegt, weitere Maßnahmen.

    Wenn Kolben sich leicht bewegen lassen, sind diese nicht fest.

    Gruß

    G.A.C.O.

    "Der schnellste Inder westlich des Ganges" ;)

  • Wenn Kolben sich leicht bewegen lassen, sind diese nicht fest.

    ^^^^^^

    scribere non curo ego dolentes quod aliquis fals

    Vorsicht!

    Das lesen meiner Beitraege erfolgt auf eigenes Risiko und eigene Gefahr!

    Sollte jemand zu Schaden kommen übernehme ich keine Haftung!

    Ach so, : „Wenn du Gott siehst, dann musst du bremsen“

  • Gibt es niemanden in deiner Nähe der dir helfen könnte ?

    Das Thema mit den Bremsen und Vergaser hatte ich in milder Variante auch schon an meiner 33er.

    Das ist alles in den Griff zu bekommen

    ...bei 20k Laufleistung? :/

    Die exakt gleichen Symptome hatte ich auch (SC28). Im ersten Step würde ich - so wie utility bereits geschrieben hat - mal die Bremskolben reinigen (warme Wasser + Spüli).

    Sollte keine Besserung eintreten, dann die Sättel revidieren (war bei mir dann die Lösung).

    Und beherzige bitte den Rat vom Dr. ...wenn du wenig bis gar keine Ahnung von den Bremsen hast, dann nicht selber dran rumfummeln... Bremsen sind - soweit ich weiß - ein relativ wichtiges Bauteil an einem Fahrzeug... 8o

    Grüße,
    Gitsch

    Dann werde ich mal schauen ob die Kolben sich leicht bewegen lassen und ggf. reinigen und falls das nichts bringt schauen ob und wie man die Bremssättel am besten revidiert

    Danke schonmal :)

    2 linke Hände und trotzdem wird andauernd geschraubt :rolleyes:

  • Sowas sieht man öfters, 96 ist ja auch schon 27

    utiltiy
    9. September 2022 um 21:06
  • Sowas sieht man öfters, 96 ist ja auch schon 27

    utiltiy
    9. September 2022 um 21:06

    Ich denke, da die Bremsflüssigkeit vermutlich eh gewechselt gehört, baue ich die Bremssättel aus. Wenn ich diese zerlege und reinige, müssen dann neue Dichtungen rein?

    2 linke Hände und trotzdem wird andauernd geschraubt :rolleyes:

  • Wenn ich diese zerlege und reinige, müssen dann neue Dichtungen rein?

    Prinzipiell... Nein. Nach 27 Jahren... Ja.

    Vermutlich habens aber auch die Kolben überstanden, die Nickelschicht ist nicht sonderlich stabil... das sieht man aber erst nach Zerlegung/Reinigung.

    Eines Tages glaubte ein Koyote entdeckt zu haben, dass er nur lange genug heulen müsse um den Vollmond zu besiegen.... (keine alte Indianerweisheit sondern eher eine Erkenntniss des internet-Zeitalters)

  • Prinzipiell... Nein. Nach 27 Jahren... Ja.

    Vermutlich habens aber auch die Kolben überstanden, die Nickelschicht ist nicht sonderlich stabil... das sieht man aber erst nach Zerlegung/Reinigung.

    Also im ersten Schritt Bremsflüssigkeit ablassen,

    dann Bremssättel abklemmen von der Bremsleitung,

    dann die Beläge raus und mit den (Torx?-)Schrauben den Sattel öffnen,

    dann am besten Bilder machen damit ich ihn wieder zusammen bekomme,

    dann alles reinigen (mit Ultraschallbad?)

    Und dann ggf. Dichtungen bestellen und alles wieder Zusammensetzen und neue Bremsflüssigkeit einfüllen?

    2 linke Hände und trotzdem wird andauernd geschraubt :rolleyes:

  • Im Prinzip ist das so richtig.... US nicht!! für die Kolben, wenn dein Gerät was kann ist der Nickel weg.

    Aber so ein Satz:

    dann am besten Bilder machen damit ich ihn wieder zusammen bekomme

    macht mich jedesmal nervös. Ich möchte nochmal mahnen, an solche Teile nur dann heranzugehen wenn man weiß was man tut... oder jemand der das weiß dabei ist.

    Die Nuten der Dichtringe sauber zu bekommen ohne was zu beschädigen, ggfs. an den Bohrungen zu entscheiden was noch ok ist und was nicht.... das sind keine Laien-Jobs.

    Noch deutlicher die Warnung, an einen Hauptbremszylinder dranzugehen. Wenn da was schiefläuft gehts ziemlich sicher richtig böse aus und das u.U. ohne vorherige Symptome.

    Eines Tages glaubte ein Koyote entdeckt zu haben, dass er nur lange genug heulen müsse um den Vollmond zu besiegen.... (keine alte Indianerweisheit sondern eher eine Erkenntniss des internet-Zeitalters)

    Einmal editiert, zuletzt von Dr.Fireblade (20. Januar 2023 um 10:11)