Bowdenzüge

    Moin moin allerseits,

    Meine bessere Hälfte wollte mehr Handlichkeit in ihre Daytona 675 bringen.

    Daher habe ich Probrake Clip 2 Stummel verbaut.

    Allerdings sind jetzt die Gaszüge zu kurz.

    Nach einem Anruf bei probrake verwies man mich an Firma Burchard.

    Nach einem weiteren Anruf war klar das ich für beide Züge mit etwa 180€ rechnen muss.

    Ich finde das ist ne Menge Geld.

    Hat irgendwer Erfahrungen oder Tipps wie ich die ggf. Selbst herstellen oder modifizieren kann?

    Eine Alternative Verlegung der Züge werde ich noch probieren. (Weg der Züge von den Drosselklappen zum Lenker ändern.)

    Modifizieren kannste da nicht viel.

    Kannst höchstens die alten schlachten falls da zu spezielle Anbauteile dran sind.

    Vieles oder alles gibt's aber zu kaufen.

    7x7 Seile in 1.25 oder 1.5 würde ich nehmen. Und die Nippel weich löten.

    Das löten ist kritisch, mir sind schon Nippel raus gerutscht, deshalb nehme ich verzinkte Seile, Silberlot, und achte auf schöne Verfransung

    https://www.puchklub.at/Home/index.php…elber-anbringen

    わびーサビ

    Bei mir um's Eck steht eine 675er Street Triple, das Modell, das den ESD schon unten hat. Da ist am oberen Anschluss sogar ein kleiner Bogen mit ~15°.

    ... remember the times, when sex was safe and bikes were dangerous?

    ... alle Angaben nach bestem Wissen & Gewissen, aber ohne Anspruch auf allgemeine Richtigkeit/Gültigkeit ,,, (-:

    Bowdenzüge, Hülle + Nippel gibt es güstig bei Louise und das 2mm Seil gibt es als 10m Rolle gnstig be OBI in der Gardinenabteilung

    :kaffee2:

    Ich würde mich gern mit Ihnen auf geistiger Ebene duellieren, aber wie ich merke sind Sie unbewaffnet.

    Jou, ich hätte noch 4mm Seil, gibt's umsonst wenn einer das Projekt hier dokumentiert. ;)

    edit

    Das Zeug kostet im Fachhandel komischerweise auch nicht mehr als beim Kistenschieber,

    und ersterer ist vielleicht etwas kompetenter oder vertrauenswürdiger. Und hat größere Auswahl.

    わびーサビ

    Einmal editiert, zuletzt von chris16 (31. März 2023 um 08:45)

    Bin jetzt bei Bowdenzüge 24 gelandet. Gibt nix was es nicht gibt.

    Bin zur Zeit im kurzurlaub bis Montag.

    Muss erstmal schauen was ich genau brauche. Da mache ich die Züge der FireBlade direkt mit, mit hrc griffhülse + Gehäuse sind die Züge hart an der Schmerzgrenze.

    Mal gucken ob ich für Frau was mit Goldumwicklung mach. Die freut sich nicht über Details, aber vielleicht andere über Fotos.

    Ich hatte bei meiner SC44 mal angepasste Kupplungszüge wegen meiner höheren Stummel, weil der originalen nach 65 tkm und 16 Jahren gerissen war, Der angepasste hat gerade 5000 km gehalten, Dann wieder den Originalen verbaut, seit 35 tkm kein Problem.

    Was ich sagen will: es gibt Qualitätsunterschiede.

    Das Schwarze immer unten lassen.

    Hallo allerseits,

    Im folgenden möchte ich euch mit auf meine Bowdenzug-Odyssee mitnehmen.

    Am Donnerstag kam meine Bestellung von ARC Reuter (bowdenzug24) an.

    Im folgenden die Bestelliste:

    Ich habe natürlich zuviel bestellt um Raum für Fehler (sprich: Lehrgeld) zu haben.

    Ich habe mir nicht die Mühe gemacht vorher alle Züge und alle Nippel/Anschlüsse genau auszumessen. D. H. Nicht alles werde ich (jetzt) brauchen und vielleicht fehlt auch noch was.

    Ich bin da vielleicht etwas Stumpf, aber nach meiner Erfahrung kann man fast alles irgendwann doch noch mal gebrauchen ;)

    Um mit etwas "einfachem" zu starten habe ich mir den Kupplungszug der Daytona 675 ausgesucht. Hier habe ich dann direkt bemerkt das ich den Versteller nahe des Kupplungsdeckels werde improvisieren müssen (dazu später mehr).

    Ich haber mir erstmal vorgenommen den Haltenippel am unteren Ende des Bowdenzugs in Angriff zu nehmen.

    Also habe ich den Lötnippel über den Zug geschoben und versucht gemäss der "Puch-Anleitung" die chris16 dankenswerter Weise verlinkt hat zu spleißen.

    Das hat so geht so funktioniert:

    Laut Anleitung brauche ich Lötwasser damit das Lot am Zug, durch den Nippel aufsteigen kann.

    Hier ein Bild aus einem Bericht der "Bike Classic" die der Lieferung mit beilag:

    Ich habe nur nen kleinen Ersa Lötkolben, geschweige denn so eine Art "Kochkessel" für das Lot und auch kein Lötwasser.

    Ich habs also mit Lötfett, einer Inbusschraube als Kochkessel und einem kleinen Butanbrenner versucht:

    Das funktioniert nicht so richtig. Das Lötfett verbrennt sehr schnell und aufsteigen will das Lot auch nicht.

    Das "Ergebnis" sieht bisher so aus:

    Der Bowdenzugs ist schwarz und das Lot haftet nicht richtig an, geschweige denn das es entlang der Einzeldrähte aufsteigt.

    Ich habe morgen nochmal die Gelegenheit in den Baumarkt zu fahren um Lötwasser zu besorgen und evtl. Einen starken (billigen) Lötkolben.

    Anmerkungen, Ideen und Feedback sind gern gesehen. :)

    Lötfett auf jeden Fall weglassen und mit dem Brenner machen. Dann geht das. Muss richtig heiss sein. Lötfett ist immer Kacke. Sauber muss es sein. Flusmittel gehen ansonsten, alles was fluessig ist. Na ja bischen ueben. :)

    scribere non curo ego dolentes quod aliquis fals

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    Das lesen meiner Beitraege erfolgt auf eigenes Risiko und eigene Gefahr!

    Sollte jemand zu Schaden kommen übernehme ich keine Haftung!

    Ach so, : „Wenn du Gott siehst, dann musst du bremsen“

    Das Flussmittel soll die Oxidschicht weg ätzen damit das Lot angenommen wird.

    Wärme erhöht die Ätzwirkung, wenn es aber verbrennt macht es genau das Gegenteil.

    Also zu heiß ist schlecht, direkte Flamme auch. Auch für das Lot.

    Edelstahl ist schwieriger weil die Oxidschicht hartnäckiger ist.

    Bisschen rumprobieren dann wird das schon, bloß die Ausfransung, die muss besser.

    Ich unke das würde so nicht lange halten.

    Lötfett ist bestimmt für irgendwas gut. Ich hab's noch nicht heraus gefunden.

    わびーサビ

    Über die Feiertage war nicht viel Zeit zum Testen, daher nur ein kurzes Update.

    Habe in meinem Fundus noch einen döpper gefunden, das Ergebnis sah auf jedenfall besser aus als mit ner Inbus Schraube.

    Im Baumarkt habe ich in der Scheißhausabteilung eine Kupferkappe erstanden die mir als Tiegel dient.

    Das klappt deutlich besser als mit dem vorherigen Aufbau.

    Aber Trotz verschiedener Aufbauten

    Ist der Erfolg bisher ausgeblieben.

    Ich bleibe auf jedenfall dran. Ich bin noch nicht ganz sicher wo mein(e) Fehler liegt (-en) .

    Den 152€ Tiegel würde ich mir jedenfalls gerne sparen.

    Sieh mal. Das muss metallisch astrein blank sein zum loeten. Das heisst, hier ist schon alles verkohlt, verunreinigt.

    Dann heiss machen und den Loetdraht am Innenzug heiss werden lassen bis er von alleine hineinzieht.

    Dieser Tigel Kram ist gar nicht noetig.

    Wo gibts du das Lot zu und was ist das fuer Loetflussmittel jetzt ?

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    Nabend Robert!

    Das wird wohl ein Temperaturproblem sein und das Bad ist nicht warm genug oder zu schnell kalt. Die ganze Hitze geht in die Backen vom Schraubstock.

    Versuch es mal etwas zu isolieren. Holzbrettchen vielleicht falls es nicht wegbrennt oder etwas was die Temperatur hält und nicht direkt ableitet!

    ...mag keine Dilettanten...!

    Es gibt besondere Flussmittel fuer Edelstahl und Lot, Das geht sonst total beschissen.

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    Danke für die Hinweise,

    Die dunkle Verfärbung am Edelstahl kommt durch die Hitze vom Tiegel. Habe erst mit kleiner Flamme angefangen, so dass das Lot gerade flüssig wird und bei ausbleibendem Erfolg schrittweise mehr Power drauf gegeben.

    Die dunkle Verfärbung ist erst ziemlich zuletzt entstanden

    Das Flussmittel ist Standardkram aus dem Baumarkt, habe das vor dem Eintauchen auf den Bowdenzug gestrichen.

    Ich werde mir, wie von dunlop vorgeschlagen dann mal spezielles Flussmittel besorgen und den Aufbau nochmal entsprechend Essex Hinweis modifizieren.