Motorrad fahren lernen

Nöö, ich war sofort süchtig... Das war allerdings 1979, aber ich habe immer noch recht viel Spaß.

Wichtig, immer im eigenen Spaßbereich zu fahren und sich nie von anderen irgendeine Art oder Fahrweise aufdrängen zu lassen...

Weltmeister gibt´s genug

LG aus Kiel

Walter

ich habe mit 12 Jahren meine ersten Motorräder bewegt und nie ans aufhören gedacht.

Zuerst von einem Onkel eine XT 350 auf dem Acker und danach mit immer noch 12 Jahren eine nagelneue CBR 600 PC19 von einem anderen Onkel durch die Bauernschaften

Wenn ich so an meine erste Fahrt mit der CBR denke, fällt mir sofort wieder ein Zitat von Walter Röhrl ein:

„ Beim Beschleunigen müssen die Tränen der Ergriffenheit waagerecht zum Ohr hin abfließen. “

Das hatte bei mir zwar weniger mit der Beschleunigung zu tun, sondern lag einfach nur daran, dass ich ohne Helm gefahren bin.

Ich war jedenfalls sofort angefixt.

Mein erstes Motorrad war dann später auch eine CBR 600 PC25

Zitat von dean2405

Hi,

wer von euch dachte nach den ersten 1,2,3 Fahrstunden, das mit dem Motorrad fahren lernen ist nix für mich und habt ihr daran gedacht aufzuhören?

Kp. Hier aufn Dorf kannste sowas bevor die Fahrschule losgeht

"Wer es nicht fühlt, der wird es nie erjagen".

Wenn dir dein Gefühl sagt, das ist nix für mich... dann isses vielleicht auch wirklich nichts für dich. Evtl. wärs aber vielleicht noch nen Versuch wert, bei einer anderen Fahrschule mal um 1-2 "Schnupperstunden" anzufragen. Vielleicht kommst du einfach nur mit der Lehrmethode deines Fahrlehrers nicht klar.....

Bei mir ging das im zarten Alter von 8 mit Papas Schwalbe los, das war 1988.

Seit dem bin ich infiziert.....

Ich hatte einmal versucht aufzuhören zu fahren, nach ca.5 Wochen kam der Befehl meiner Frau mir wieder ein Moped zu kaufen.......ich sei wohl aggressiv seit ich nicht mehr fahre...

Ich war eine absolute Pflaume… Grundfahraufgaben, insbesondere der schnelle Slalom, waren eine Katastrophe und wollten nie konstant klappen. Ich dachte wirklich ich sei zu blöde dafür. Bis dann irgendwann der Groschen gefallen ist und mein Körper selbst gemerkt hat wie der Hobel bewegt werden muss! Ohne Kopf fahren sozusagen…

Danach wurde es ein Selbstläufer. Sowohl auf der Straße, als auch 3/4 Jahre später auf der Rennstrecke ging die Lernkurve steil bergauf.

In der Fahrschule lernt man ja eher sich im Verkehr zu bewegen als fahren an sich.

Der Spaß am Schulterblick lernen hält sich in Grenzen.

Das Gefühl als es zum ersten Mal ohne Stützräder ging war grandios,

durch die Fahrprüfung in der Grundschul-Turnhalle bin ich durchgerasselt wegen unmotiviert.

Ich wollte immer motorisierte Zweiräder bewegen.

Leider fand das meine Mutter nicht so gut, ich durfte nicht mal ne Mofa haben.. "Erst machst du 6 Wochen Praktikum in der Notaufnahme." - Ja klar die ganzen Sommerferien Praktikum machen - Never!

Das Thema ist im Laufe der folgenden Jahre immer mal wieder aufgepoppt, aber nie angegriffen worden.

Mit 35 im Jahre 2017 habe ich gedacht" Scheiß drauf - jetzt oder nie" dann über Biker-School den Lappen innerhalb einer Woche gemacht und direkt ne alte R6 gekauft, die ich im ersten Jahr noch zu Schrott gefahren habe.

Bin direkt ab dem ersten Tag infiziert gewesen.

Klar, Fahrschule ist langweilig aber zugegeben sinnvoll. Ist mir unbegreiflich, wennst jetzt noch nicht angfixt bist... Ich wars schon bevor ich auf nem Moped saß

Zitat von dean2405

Hi,

wer von euch dachte nach den ersten 1,2,3 Fahrstunden, das mit dem Motorrad fahren lernen ist nix für mich und habt ihr daran gedacht aufzuhören?

Was genau gefaellt dir denn nicht ? Oder was faellt dir schwer ? Beschreib deine Zweifel doch mal genauer. Dann koennen wir besser helfen.

Aller Anfang ist schwer. Zumindest war es bei mir auch so. Es hat mehrere Fahrstunden und 3-4 Mal Motorrad wieder aufheben gebraucht, bis ich langsam das Gefühl bekommen habe. Ich habe dann trotzdem "durchgehalten" aber habe wirklich erst mal gedacht, dass ich das nie schaffe. Bis heute habe ich immer noch das Gefühl, dass ich nicht wirklich sehr gut Mopped fahren kann aber es macht Spaß. Deshalb fahre ich immer noch. Ich lerne dabei stetig dazu, egal ob Landstraße oder Rennstrecke.

Also nicht aufgeben, bevor du dir nicht 100% sicher bist.

Gruß

G.A.C.O.

Ach soo verstehe. Also will sie eigentlich nur dir zuliebe fahren. Vermutlich sagt sie auch noch dass sie lieber in einem Gespann mitfahren wuerde.

Hmmm ja das ist schwierig. Ich kenne solche Frauen. Du kannst hoechtens selber mit ihr ueben vielleicht.

Zitat von dean2405

Nein, nein nicht mir zuliebe. Sie hat sich letzten September angemeldet und war Feuer und Flamme. Dann kam letzte Woche die erste Fahrstunde und dann kam die Ernüchterung!

Nicht aufgeben. Wie gesagt, ist manchmal der Anfang schwer aber im Grunde ist es ja wie beim Autofahren ohne Automatik. Die Koordination wird kommen.

Gruß

G.A.C.O.

Das ist auch nicht einfach alles.:

Zitat von dunlop

Das ist auch nicht einfach alles.:

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Woanders würdest du für den Beitrag gelyncht Joe

Zitat von WalterBar

Wichtig, immer im eigenen Spaßbereich zu fahren und sich nie von anderen irgendeine Art oder Fahrweise aufdrängen zu lassen...

dean2405

Genau so ist es. Wenn Du etwas mehr Zeit brauchst nimm sie dir und setze dich selber nicht unter Druck dann kommt der Spaß mit der Zeit. Klar kostet der Führerschein dann etwas mehr aber den Spaß vom Mopedfahren ist es wert.

Ich bin mit 47 2013 als Spätberufener zum Moped gekommen und 2015 von der NC700X auf die CB1000R aufgestiegen.Wenn ich daran denke wie ich 2016 und 2017 mit der unterwegs war und wie das Heute geht sind da Welten dazwischen.Habe allerdings unterschiedliche Fahrtrainigs gemacht die mich immer ein Stück voren gebracht haben.Und jede Fahrt macht das auch.

Allerdings liegt mir nicht jedes Moped gleich also auch genügend ausprobieren.Meine CB hatte ich nach der ersten Probefahrt auf einen Sonntag sogar angemietet und war bei der dritten Probefahrt etwa ein Jahr danach sicher daß das die richtige für mich ist.

mein Vater hat mich auch mit 12 zum erstenmal auf ne 125er Enduro gesetzt, 1974.... eigentlich war ich aber vorher schon infiziert, weil er ja immer Motorräder fuhr, zu dem Zeitpunkt war es ne 750 Four.

Zu deiner Freundin; es gibt nunmal Menschen denen es einfach nicht liegt Motorrrad zu fahren, man sollte es auch nicht erzwingen. Hilfreich können immer auch fahrübungen mit Enduros im Gelände sein, oder aber auch so etwas wie die kleinen Chopper, wo man möglichst tief sitzt, das vermittelt Sicherheit von wegen füsse sofort am Boden wenns kippelt.

Aber wie schon gesagt, nicht mit Gewalt versuchen, wenns garnicht ihr Ding ist....